Guuttteeeeen Aaaabbennnndddddd! Es tut mir leid, aber der gestrige Tag war nicht besonders aufregend, eher langweilig. Aus diesem Grund das Spektakel in Form der Begrüssung gerade am Anfang. Wer jetzt schon fast einschläft, soll doch wenigstens die Meldung des Tages lesen, die hat nichts mit wandern zu tun, aber macht mich stolz.

In den letzten Tagen ist nicht nur mir, sondern auch dem Jakobsweg ein wenig die Luft ausgegangen. Wo immer ich übernachte, schliesst die Herberge in wenigen Tagen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich bald auf dem Weg als Letzer noch das Licht ausknipsen muss. Zumal ich in Spanien auf dem Küstenweg unterwegs bin wo es deutlich weniger Herbergen gibt als auf dem weltberühmten «Camino Frances». Deshalb gebe ich Vollgas! Gut dass man seit einigen Tagen die Pyrenäen sieht. Die sind auch für mich als Schweizer eindrücklich, steigen sie doch aus 300m Höhe auf 3´000m empor. Wichtiger ist aber das dahinter auf dem Küstenweg der tosende Atlantik auf mich wartet. So ist der tiefste Punkt des Jakobswegs sozusagen für mich der Höhepunkt!