Atlantik #74, Motorenraum

Typisch – der Sturm macht 5 Minuten Pause und ich habe schon eine grosse Klappe. Nach einem fetten Teller Spaghetti und ein paar Biers in der Offiziersmesse, schaltet der Sturm nach Mitternacht unvermittelt zwei Gänge höher. Einzelne Brecher erschüttern nun das ganze Schiff schwer. Einmal falle ich fast zum Bett raus. Zum ersten Mal beginnt

Atlantik #73, Zeitverschiebung

Lustig, die Wellen haben vier Meter erreicht und… mir geht es prächtig! Keine Medikamente, keine Hilfsmittel, einfach so. Heute habe ich bereits die ersten Versuche mit freihändigem Duschen unternommen, obwohl der Seegang so stark war, dass ich noch auf der Brücke kaum die Ausgangstür getroffen habe. Mir soll es recht sein. Jetzt ist scheinbar auch

Atlantik #72, Nur das Vorspiel

Ziel erreicht: Jetzt ist mir speiübel! Ich wollte immer einen Sturm erleben, jetzt kriege ich zumindest den Ausläufer des Sturmes mit, der 3´000 km von hier in der Biskaya tobt. Die Wellen erreichen mittlerweile drei Meter und sollen am Nachmittag auf vier Meter anwachsen. Brrrreite, langgezogene Wellenberge klatschen ohne Unterbruch auf die HS Bruckner. Der

Atlantik #71, Gigantisch

Gigantisch! Definitiv die beste Entscheidung meiner bisherigen Reise. Schon jetzt kann ich Euch eine Frachtschiffreise nur ans Herz legen. Nachdem ich gestern Nachmittag beim Tischtennis den Kapitän in einem epischen Best-of-9 Spiel niedergerungen haben, darf ich Euch nun auch während der Überfahrt live berichten: Er hat mir als Belohnung ein E-Mail zur Verfügung gestellt und

Atlantik #70, Zu Gast bei Freunden

So ein Frachtschiff ist schon eine tolle Sache. Wieso wollte ich als kleiner Knopf immer Lokomotivführer und nie Schiffkapitän werden?! Im Hafen war es allerdings nicht einfach die Ms Bruckner zu finden, nicht weil das Frachtschiff klein ist, sondern der Hafen so gross. Die Reiseagentur schickt mich prompt zuerst in die falsche Ecke des Hafens.