Die Geschichte ist schnell erzählt: Wer einen Ort sucht, an dem es mehr regnet als in England und der kälter als die Schweiz ist, der wird sich in Bogota pudelwohl fühlen. Nun ich bin kein Pudel.
Bogota scheint einer der wenigen Orte an dem „die Tür“ und „das Fenster“ als Hausbestandteil noch nicht erfunden wurde. Anders ist nicht zu erklären, dass jedes Strassenkaffee und jedes Restaurant eine – wenn nicht zwei – offene Lokalfronten besitzten. Somit ist überall die Innen- gleich der Aussentemperatur was bei 10-15 Grad ohne Heizung die Kälte bis in die Knochen dringen lässt. Zudem gibt es in Bogota keine Sonne, auch die wurde in Bogota noch nicht „erfunden“. Ich habe sie jedenfalls in einer Woche nie gesehen.
Also, der erste der „die Tür“ (oder die Sonne) nach Bogota bringt, der wird steinreich, versprochen!
Das einzig wirklich tolle in Bogota ist das Botero Museum. Fernandez Botero stammt ja auch aus Medellin. Seine Kindheit, Jugend und Studienzeit muss er in einem Frauenkloster mit prallen, molligen Nonnen verbracht haben. Jedenfalls malt er nichts anderes als voluminöse (Frauen- ) Körper.
Herrlich – seine Bilder wie auch die sinnlichen Frauen Kolumbiens. Wer will schon eines dieser ausgehungerten Modells sehen, die schon beim auspacken zerbrechen, wenn Gott Frauen mit all diesen wunderbaren Rundungen erschaffen hat!
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